Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kardinal Zuppi: ‚Wir vermissen Franziskus‘
  2. Ein stiller neuer US-Trend: Katholische Pfarreien führen wieder Kommunionbänke ein
  3. Salzburger Moraltheologin für legale Abtreibung und Frauenordination - Und die Kirche schweigt dazu!
  4. Bischof Timmerevers will ‚neues Denken‘ der Kirche beim Gender-Thema
  5. Fortschritt gibt es nur mit Tradition
  6. Pfarrer protestiert gegen Abtreibungs-Aktivismus des BDKJ München
  7. Michelle Obama: Kinder zu bekommen ist ‚das Geringste‘ wozu der weibliche Körper fähig ist
  8. Synodalismus ist die Folge eines theologischen Irrtums
  9. Wenn die ganze Schönheit und Chance der Weltkirche in einer einzigen Pfarrgemeinde präsent wird
  10. Die Hoffnung berühren – und leben. Die Kraft, die aus Christus kommt
  11. Nach Anschlag mit 200 toten Christen in Nigeria: ZDF gibt Klimawandel die Schuld
  12. USA: 20.000 Ständige Diakone - Aber zu wenige kommen nach, trotz der Zulassung von Verheiraten!
  13. Papst an Seminaristen: Freundschaft mit Christus für Berufung zentral
  14. US-Repräsentantenhaus untersucht möglichen Missbrauch von Steuergeld durch Planned Parenthood
  15. Gänswein warnt vor Fake-Auktion mit angeblicher Papst-Kleidung

Papst Leo XIV. wird im Apostolischen Palast wohnen

30. Mai 2025 in Weltkirche, 10 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Der Aufenthalt von Papst Franziskus im Gästehaus Santa Marta bedeutete nicht nur zusätzliche Kosten sondern machte auch mehr Sicherheitsmaßnahmen nötig.


Vatikan (kath.net/jg)
Papst Leo XIV. wird im Apostolischen Palast wohnen. Diese Entscheidung wird dem Vatikan viel Geld sparen, berichtet die italienische Zeitung Il Tempo.

Der Papst hat das Siegel der päpstlichen Wohnung im dritten Stock des Apostolischen Palastes gebrochen und die Räume besichtigt, in denen alle Päpste von 1870 bis 2013 gewohnt haben. Er wird dorthin übersiedeln, sobald die notwendigen Renovierungsarbeiten abgeschlossen sind. Bis dahin bleibt er in der Wohnung, in welcher er als Präfekt des Dikasteriums für die Bischöfe gelebt hat.


Papst Franziskus hat während der zwölf Jahre seines Pontifikats im Gästehaus Santa Marta gewohnt, was zu zusätzlichen Problemen für die öffentliche Ordnung und Sicherheit, aber auch zu erheblichen Mehrkosten geführt hat. Zu den berühmten „fünfzig Quadratmetern“, in denen er in Santa Marta zunächst gewohnt hat, sind im Lauf der Jahre weitere Zimmer adaptiert worden, bis der gesamte zweite Stock des Gebäudes mit Räumlichkeiten für den Papst belegt war. In den letzten Jahren sind eine Küche, ein Empfangssaal, eine Privatkapelle und mehrere Zimmer für die engsten Mitarbeiter des Papstes eingerichtet worden. Die von Franziskus genutzten Räume in Santa Marta waren insgesamt viel größer als päpstliche Wohnung im Apostolischen Palast.

Diese Veränderungen haben nicht nur viel Aufwand mit sich gebracht, sondern auch zu einer Verdoppelung der Sicherheitsmaßnahmen geführt, die im Apostolischen Palast ebenfalls notwendig waren, auch wenn Franziskus dort nicht gewohnt hat. Deshalb mussten zusätzliche Gendarmeriebeamte und mehr Schweizer Gardisten eingestellt werden. Im Zuge dieser Maßnahmen sind auch die Kosten gestiegen und haben in der letzten Zeit der Regierung von Papst Franziskus fast 200.000 Euro pro Monat für die Verwaltung von Santa Marta betragen.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 petrafel 2. Juni 2025 
 

Es gibt nicht nur schwarz und weiß

Es gab gute Gründe für Santa Marta:
mehr Komfort, mehr Begegnungen, P. Franziskus hatte keine Wohnung in Rom/Vatikan, vielleicht auch Sorge vor einem Gefühl des Eingesperrtseins, sicherlich auch ein Statement (Bescheidenheit, "anders")

Und es gibt jetzt gute Gründe für den Apostolischen Palast:
Tradition, Sicherheitskonzept, Kosten, P. Leos Persönlichkeit, ein Umzug aus der Dienstwohnung in das Gästehaus wäre unsinnig

Wenn jetzt Kosten entstehen, weil die Wohnung im Apostolischen Palast saniert wird, gibt es mit Sicherheit auch wieder Kritiker.

Papst Benedikt hat sich mit der sanierungsbedürftigen Papstwohnung im Apostolischen Palast übrigens auch schwer getan, vor allem im Winter wegen mangelhafter Heizung und undichter Fenster.

Ich gönne auf jeden Fall allen Päpsten einen angemessenen Wohnkomfort von Herzen. Sie sind nun mal nicht mehr die Jüngsten.


0
 
 discipulus 31. Mai 2025 
 

Triceratops: Apostolischer Palast

Ich habe ja nun nie behauptet, daß man im Apostolischen Palast keinen Menschen begegnen könne. Aber es ist nun schon etwas anderes, ob man dort Gäste empfängt oder in Santa Marta der "Laufkundschaft" im Vatikan begegnet.

Im Übrigen war ich auch nie begeistert von dieser Entscheidung von PP Franziskus. Deshalb finde ich es jetzt etwas absurd, daß ich in eine Position komme, die zu verteidigen... Aber ich hab' halt was gegen einseitige Darstellungen, ganz egal von welcher Seite.

Und außerdem gehörte der Leitspruch De mortuis nihil nise bene einmal zu dem, was früher Anstand hieß. Vielleicht täte es allen ganz gut, sich daran wieder etwas mehr zu erinnern...


1
 
 Martinus Theophilus 31. Mai 2025 
 

Gute Entscheidung.

Es ist erfreulich, dass Papst Leo XIV. insoweit zur langjährigen Tradition seiner Vorgänger zurückkehrt. Dann kann Santa Marta wieder vollständig als Gästehaus genutzt werden, mit dem man bei vernünftiger Verwaltung auch genügend Einnahmen erzielen kann, um die Betriebskosten zu erwirtschaften.


2
 
 Triceratops 30. Mai 2025 
 

@discipulus

Johannes Paul II. war auch gerne unter Leuten und hat andauernd welche zu sich in den Apostolischen Palast eingeladen. Dort hat man zwar nicht gerade Partys gefeiert, aber am gemeinsamen Tisch fröhlich miteinander geschmaust und gebechert. Franziskus hätte das ja auch tun können, wenn er unter Leuten sein wollte.
Ich denke mir, Santa Marta ist einfach bequemer, moderner, nicht zugig und mit Klimaanlage. (NB: Deshalb konnte sich Franziskus ja auch leisten, Castel Gandolfo aufzugeben, denn mit Klimaanlage hält man es in Rom sogar im August gut aus, ohne eher nur sehr schwer.)


4
 
 SalvatoreMio 30. Mai 2025 
 

Fair bleiben ... zum Beispiel auch gegenüber "kath. net"

@discipulus: Der italienischen Zeitung "Il Tempo" unter dem Titel: " Vaticano, Santa Marta è troppo cara. Papa Leone torna al Palazzo", hat kath.net den Bericht entnommen. - Glauben Sie im Ernst, dass die Zeitung "Il Tempo" es sich erlaubt hätte, Halbwahrheiten zu veröffentlichen? Das wäre ein Riesenschmaus für andere Zeitungsverleger gewesen! -


5
 
 SalvatoreMio 30. Mai 2025 
 

Fair bleiben - gewiss auch gegenüber der Berichterstattung von kath.net

@discipulus: In der italienischen Zeitung "Il Tempo" ist der Bericht enthalten, den kath.net uns hier vorlegt. Er trägt den Originaltitel: "Vaticano, Santa Marta è troppo cara. Papa Leone torna al Palazzo... " Es wäre eine Riesenfreude für andere Zeitungsverleger gewesen, hätte "Il Tempo" nur die halbe Wahrheit verbreitet! - Ich erinnere mich auch ein wenig an Berichte, denen zufolge es sehr schwer war, wegen der neuen Papstwahl angereiste Kardinäle in Santa Marta unterzubringen. Warum wohl?


4
 
 discipulus 30. Mai 2025 
 

Fair bleiben

Nochmals erinnere ich daran, daß PP Franziskus das Wohnen in Sante Marta m.W. nie mit Bescheidenheit oder Einfachheit begründet hat, sondern mit seinem Bedürfnis, unter Menschen zu kommen. Das ist m.E. durchaus ein legitimes Bedürfnis, das es zu respektieren gilt.

Der Ehrlichkeit halber sollte in dem Artikel übrigens auch erwähnt werden, wie teuer der Unterhalt von St. Marta ohne Papst ist - denn die angeführten 200 000 Euro sind ja nicht nur auf den Papst zurückzuführen, sondern umfassen wohl auch die normalen Kosten des Gästehauses. So entsteht ein verzerrtes Bild.


3
 
 SalvatoreMio 30. Mai 2025 
 

Bescheidenheit ist nie "anonym"

@Walafrid Strabo: von welcher und von wessen Bescheidenheit schreiben Sie?


0
 
 Walahfrid Strabo 30. Mai 2025 

Jaja, die viel gerühmte Bescheidenheit....


6
 
 maran atha 30. Mai 2025 
 

Das ist vernünftig von Papst Leo XIV, denn eine gespielte Bescheidenheit, die gar keine ist, braucht niemand.


9
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Salzburger Moraltheologin für legale Abtreibung und Frauenordination - Und die Kirche schweigt dazu!
  2. Kardinal Zuppi: ‚Wir vermissen Franziskus‘
  3. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  4. Ein stiller neuer US-Trend: Katholische Pfarreien führen wieder Kommunionbänke ein
  5. Fortschritt gibt es nur mit Tradition
  6. Pfarrer protestiert gegen Abtreibungs-Aktivismus des BDKJ München
  7. Michelle Obama: Kinder zu bekommen ist ‚das Geringste‘ wozu der weibliche Körper fähig ist
  8. Synodalismus ist die Folge eines theologischen Irrtums
  9. Bistum Eichstätt beendet Dienstverhältnis mit Priester
  10. Wenn die ganze Schönheit und Chance der Weltkirche in einer einzigen Pfarrgemeinde präsent wird
  11. Bischof Timmerevers will ‚neues Denken‘ der Kirche beim Gender-Thema
  12. Gebrochen, um zu nähren – Die göttliche Logik der Eucharistie
  13. Nach Anschlag mit 200 toten Christen in Nigeria: ZDF gibt Klimawandel die Schuld
  14. Gänswein warnt vor Fake-Auktion mit angeblicher Papst-Kleidung
  15. Schottischer Priester feiert Messe auf Mount Everest

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz

OSZAR »